50.000 t weniger CO2

Die Behörden in Paraguay haben vor kurzem den Einsatz von Bovaer für die Verwendung bei Milch- und Rindvieh genehmigt, womit es das siebte Land in Lateinamerika ist, das grünes Licht für den Futtermittelzusatzstoff gegeben hat, während Elanco Animal Health, der strategische Partner von dsm-firmenich für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Bovaer in den USA, die Zulassung und Markteinführung des Ergänzungsmittels in den USA in der ersten Hälfte des Jahres 2024 erwartet.

Im Februar teilte das schwedische Molkereiunternehmen Norrmejerier mit, dass es den von der EU zugelassenen Zusatzstoff zur Erzeugung klimafreundlicher Milch verwendet, während die spanische Agrargenossenschaft COVAP im April bekannt gab, dass sie Bovaer dem Futter ihrer Milchkühe beifügt. Darüber hinaus teilte Arla Foods im Mai einen Zwischenbericht über sein Bovaer-Pilotprojekt in schwedischen Milchviehbetrieben mit, aus dem hervorging, dass der Futtermittelzusatz problemlos in die regulären landwirtschaftlichen Praktiken integriert werden kann. Im Mai kündigte die Bel-Gruppe an, dass sie Bovaer in den meisten ihrer Milch liefernden Betriebe in der Slowakei einsetzt.
In den Niederlanden haben sich Nestlé und Vreugdenhil verpflichtet, die  Treibhausgasemissionen von Milchviehbetrieben bis 2030 um 50 % zu senken, einschließlich des Einsatzes von
Bovaer. Mehr als 150 Betriebe von FrieslandCampina nahmen an einem sechsmonatigen Pilotprojekt teil, Pilotprojekt teilnahmen, das bestätigte, dass Bovaer problemlos in großem Maßstab eingeführt werden kann, ohne die Tiergesundheit zu beeinträchtigen.

Foto: Andechser Molkerei Scheitz