Eine aktuelle Umfrage der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie BVE bei den Mitgliedsunternehmen ergab, dass die Betriebe unter hohen Rohstoff- und Energiekosten, steigenden Personalaufwendungen infolge von Tarifabschlüssen sowie hohen Ausgaben für Verpackungen und Logistik leiden. Zu schaffen machen ihnen demnach auch zunehmende Aufwendungen aufgrund von neuen Regeln wie dem Lieferkettengesetz, zusätzliche Bürokratie und Berichtspflichten. Die Mehrheit der befragten Ernährungsindustrieunternehmen bewertet die eigene Ertragslage als „negativ“ oder sogar „sehr negativ“. Der Ausblick ist ebenfalls überwiegend schwach. Deswegen werden Investitionen derzeit auch zurückgehalten, in manchen Bereichen gibt es lt. BVE auch schon Verlagerungen ins Ausland.
Im vergangenen Jahr rangierten die deutschen Produzenten von Fleisch, Milchprodukten, Backwaren, Süßigkeiten und Co. insgesamt auf Platz fünf der produzierenden Branchen. Die rund 6.000 Betriebe mit ihren 637.000 Beschäftigten erzielten einen Umsatz von 218,5 Milliarden Euro (+ 18%), wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) meldet. Preisbereinigt ergab sich ein Minus von fast einem Prozent. Die verkauften Mengen waren 2022 rückläufig, sowohl im Inland als auch im Export.
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