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BVE-Kampagne #liebermündig

Datum: 17.04.2023Quelle: BVE

Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) bezeichnet die Kampagne #liebermündig der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie als “irreführend auf allen Ebenen” und unterstellt, dass die Lebensmittelindustrie die Übergewichtsproblematik bei Kindern und Jugendlichen “bagatellisieren” würde. Diese haltlosen Behauptungen sind schlicht unwahr und zeigen, dass die DANK die wissenschaftlich belegbaren Argumente der BVE und des Lebensmittelverbands bewusst falsch interpretieren will.

Mit Nachdruck stellt die BVE klar, dass es um weit mehr als “Kinderschutz in der Werbung” geht. Die Lebensmittelbranche sei sich ihrer Verantwortung bewusst und deshalb gebe es bereits umfassende Regelungen gegenüber Kindern, die erst vor zwei Jahren auf die Altersgrenze 14 Jahre (vorher 12 Jahre) angehoben wurden.

Auch die BVE ist FÜR “Kinderschutz in der Werbung”. Der aktuelle Gesetzesentwurf erfüllt dieses Ziel nach nicht, weil Lebensmittel betroffen sind, die sich weder speziell an Kinder richten noch speziell von Kindern verzehrt werden. Und einen solchen Entwurf zu erstellen, obwohl – wie die DANK selbst schreibt “noch keine belastbaren Untersuchungen auf die Entwicklung von kindlichem Übergewicht existieren” – es also nur eine schwache wissenschaftliche Evidenz gibt, ist politisch fragwürdig und nicht verhältnismäßig. Es muss Aufgabe der Politik sein, vor Einführung eines Gesetzes Folgenabschätzungen vorzunehmen.

Die BVE bagatellisiert auch nicht die Übergewichtsproblematik, sondern hat schon mehr als einmal darauf hingewiesen, dass diese eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und an vielen wirksamen Stellschrauben gedreht werden muss. Dazu gehöre auch die Förderung von mehr Bewegung. Das hat nichts mit “shifting the blame” zu tun, wie die DANK behauptet.

Gesondert geht die BVE detailliert auf die Vorwürfe von DANK ein.

 

Roland Sossna / moproweb

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