In Deutschland wurde im vergangenen Jahr so wenig Milch verbraucht wie seit mehr als 30 Jahren nicht mehr. Der Milchkonsum pro Kopf betrug 46,1 Kilogramm, was einem Rückgang von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1991, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) nach vorläufigen Zahlen mitteilt.
Auch der Butterverbrauch sank um 12,6 Prozent auf 5,3 Kilogramm pro Kopf. Der Verzehr von Käse ist von 25,3 Kilogramm im Jahr 2021 auf 24,6 Kilogramm im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die BLE führt den Rückgang des Milchkonsums auf gestiegene Preise sowie auf den zunehmenden Absatz von pflanzlichen Milchersatzprodukten zurück.
Die Zahl der Betriebe mit Milchkühen ging von 54.800 auf 52.900 zurück. Die durchschnittliche jährliche Milchleistung pro Kuh stieg hingegen erneut leicht: von 8.481 Kilogramm auf 8.499 Kilogramm.
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