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Verbesserte Ertragsqualität

Datum: 23.03.2023Quelle: HOCHDORF

 

 

Die HOCHDORF-Gruppe fokussierte im Jahr 2022 auf ihre Technologie-Kompetenz und machte kontinuierliche operative Fortschritte bei verbesserter Ertragsqualität. Die Bruttomarge lag im zweiten Halbjahr bei 29,9% mit steigender Tendenz. Trotz um 80,7% höherer Energie- und stark gestiegener Rohstoffkosten erreichte HOCHDORF im zweiten Semester einen knapp positiven Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA und übertraf damit ihre Prognose deutlich. Das von Altlasten geprägte Unternehmensergebnis für 2022 betrug -15.8 Mio. CHF Vom bisherigen Bankenkonsortium liegt eine verbindliche Finanzierungsbestätigung im Hinblick auf eine zweijährige Verlängerung der im September 2023 ablaufenden Finanzierungsvereinbarung vor. HOCHDORF sieht sich mit der Umsetzung ihrer Strategie auf Kurs und will damit die Grundlage für eine mittelfristige finanzielle Gesundung schaffen. Für das Jahr 2023 wird die Erreichung eines positiven EBITDA angestrebt.

Die HOCHDORF-Gruppe setzte im zweiten Halbjahr 2022 die im Frühjahr eingeleitete Sortiments- und Kundenbeitragsbereinigungen zur Steigerung der Ertragsqualität fort. Dabei wurden Vertrags- und Preisanpassungen vorgenommen, die schrittweise positive Wirkung zeigen. Gleichzeitig belasteten höhere Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten sowie Währungsschwankungen die Ergebnisse im Berichtsjahr.

Der Nettoerlös der Gruppe sank im Jahr 2022 gegenüber Vorjahr um 3.7% auf 292,1 Mio. CHF. Angesichts der Sortimentsbereinigungen lag dieses Resultat am oberen Ende der Erwartungen des Managements und bestätigt die Effektivität der eingeschlagenen Strategie.

Im Bereich Food Solutions erfolgte zur Schonung der Liquidität eine Teil-Umstellung auf Lohnaufträge mit beigestellter Milch, wobei die zur Verarbeitung benötigte Milch nicht durch HOCHDORF ein- und weiterverkauft, sondern kundenseitig angeliefert wird. Trotz diesem Effekt resultierte ein Erlös von 212,6 Mio. CHF (-2,7%). Seitens der Lieferanten konnte HOCHDORF die Beschaffung von strategischen Rohstoffen wie vor allem Milch und Molke breiter abstützen.

HOCHDORF wird im laufenden Jahr die an der Marktnachfrage ausgerichtete Transformation konsequent weiterverfolgen. Neben den weiterhin wichtigen Regulierungsaufgaben im Schweizer Milchmarkt verschafft der Technologie- und Innovations-Fokus auf (Milch-)Proteinveredlung dem Unternehmen eine in der Schweiz differenzierte und zu den traditionellen Molkereien komplementäre Positionierung. Im Zentrum stehen dabei die Herstellung und die Vermarktung von hochwertiger Babynahrung und Folgemilch in Schweizer Qualität für den Heimatmarkt (Bimbosan) und für ausgewählte internationale Märkte namentlich in der MENA-Region, in Lateinamerika und mittelfristig in den USA. Dazu strebt HOCHDORF die weitere operative Verstärkung der Zusammenarbeit mit Pharmalys Laboratories und die Nutzung von deren Vertriebsstrukturen an.

Das Werk Sulgen soll zudem auf die Anforderungen der US FDA-Behörden vorbereitet werden. Ihre Erfahrung aus dem Segment der Babynahrung nutzt HOCHDORF auch für die Entwicklung innovativer Produkte mit funktionaler Wirkung für Erwachsene und ältere Menschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Roland Sossna / moproweb

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