Jürgen Geyer vom Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) betonte in seinem Vortrag auf einer LBV-Fachtagung am 22. Februar in München, dass für die Milcherzeuger die Jahrespreise ausschlaggebend sind und nicht der monatliche Milchpreis. Nach im Schnitt 35 Cent, maximal 38 bis 39 Cent, über die vergangenen 20 Jahre, rechnet Geyer für 2022 mit einem amtlichen Milchpreis von im Schnitt 52,5 bis 53,0 Cent für Bayern, netto bei 4,2 Prozent Fett. Ein Durchschnittspreis, der in Baden-Württemberg ähnlich ausfallen dürfte.
Lt. Geyer wurden 2022 etwa 10 Prozent oder 40 Mio. kg weniger Biomilch verkauft. Gleichzeitig wurde die Biomilcherzeugung insgesamt um 5 Prozent erhöht, was etwa 60 Mio. kg entspricht. Unterm Strich kamen so rund 100 Mio. kg Biomilch auf den Markt, die nicht als Bio vermarktet werden konnten. Diese Mengen mussten über die konventionelle Schiene verkauft werden.
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