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Win-Win-Situation

Datum: 04.05.2021Quelle: Arla Foods

Von Arla-Landwirten auf dem Hof erzeugter Strom verringert den CO2-Fußabdruck des Arla Rohstoff, die Landwirte erhalten mit einem neuen Konzept einen besseren Preis für ihren Strom und die Molkereigenossenschaft erhält direkten Zugang zu mehr Ökostromzertifikaten.

“Die Arla-Landwirte können ihrem eigenen Unternehmen helfen, den Übergang zu erneuerbarer Energie zu beschleunigen, während das Unternehmen den Wert seiner Investitionen in erneuerbare Energie maximieren kann”, erklärt Hanne Søndergaard, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit bei Arla.

Technisch gesehen entsteht ein Energie-Kreislauf über die Herkunftsnachweise (GO), die für den auf dem Hof erzeugten erneuerbaren Strom ausgestellt werden. Bisher war die einzige Möglichkeit für die Landwirte, ihren Strom weiter zu verkaufen, entweder über ein Versorgungsunternehmen oder einen Händler. Durch den direkten Verkauf der Herkunftsnachweise an Arla werden die anderen Parteien aus der Transaktion herausgenommen und die Landwirte erhalten den vollen Marktwert, den Arla auf dem freien Markt für de Energie-Herkunftsnachweise zahlen würde.

In den Betrieben von Arla konnten die Emissionen seit 2015 um 24 Prozent gesenkt werden, und der Anteil der im Betrieb eingesetzten erneuerbaren Energien liegt derzeit bei 35 Prozent. Die kontinuierliche Steigerung ist Teil des Ziels, die Gesamtemissionen von 2015 bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren und im Jahr 2050 eine “Carbon Net Zero”-Molkereigenossenschaft zu sein.

 

Gurantees of Origin

Ein Herkunftsnachweis (Gurarantee of Origin, GO) ist ein EU-standardisiertes Instrument, das garantiert, dass Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wurde und dass die Kohlenstoffreduzierung nur einmal angerechnet wird – für den Eigentümer des GO.

Der GO wird auf den Erzeuger der Energie ausgestellt und ist eine handelbare Ware, die oft zusammen mit der grünen Energie verkauft wird, z. B. an ein Versorgungsunternehmen, das sie typischerweise an Unternehmen weiterverkauft, die ihren Kohlenstoff-Fußabdruck reduzieren wollen.

Roland Sossna

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