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Unabhängig vom Lieferanten werden

Datum: 13.06.2022Quelle: Meine-Energie

 

Die derzeitige Lage am Energiemarkt sorgt dafür, dass sich viele Lieferanten von Strom und Gas vom Markt zurückziehen oder aber deutliche Risikozuschläge in ihre ohnehin steigenden Preise einrechnen. Das wird vor allem für Multisite-Unternehmen ein zunehmend unkalkulierbares Risiko – vor allem wenn sie plötzlich ganz ohne Lieferanten dastehen. Mit dem Energiekonto „Virtueller Netzbetreiber” (Energiekonto-VN) eröffnet Meine-Energie, Spezialist für das kaufmännische Energiemanagement, die Möglichkeit, Energie direkt und zu Marktpreisen zu beschaffen.

Mit dem Energiekonto-VN können Multisite-Unternehmen direkt am Großhandelsmarkt teilnehmen und beispielsweise Großhändler ansprechen, die Börsenprodukte gegen eine Handling-Fee liefern beziehungsweise auf den Bilanzkreis stellen. Auf diese Weise können Unternehmen unmittelbar auf die Marktentwicklung reagieren.

Kern des Modells sind eigene Netznutzungsverträge für das Unternehmen sowie ein Bilanzkreiskonto für alle Standorte. Die Bündelung der Netznutzungsrechnungen für die Messstellen übernimmt Meine-Energie und verarbeitet die die Daten gesammelt als EDIFACT-INVOIC-Format, dass dann direkt in die Buchhaltung übernommen werden kann. Parallel dazu wird eine Inhaltswiedergabe im PDF-Format erzeugt, um die Zahlen auch für menschliche Augen lesbar zu machen.

Mit dem neuen Liefermodell wird der Prozess deutlich einfacher und flexibler, auch wenn ein Lieferant mit der Beschaffung beauftragt wird. Denn der muss nur seinen Prozess anpassen und keine Einzelrechnungen mehr pro Messstelle erstellen. Denn er managt nur noch den Bilanzkreis des Kunden und stellt deshalb lediglich noch eine Gesamtrechnung über die tatsächlich gelieferte Energiemenge bzw. Regelenergie. Die bisher zusätzlich einkalkulierten Abwicklungskosten für einen Versorgerwechsel entfallen dabei vollständig. Wird der Lieferant zukünftig gewechselt, sind auch die bisher notwendigen Prozesse der Marktkommunikation unnötig, die damit verbundenen Aufwände und Risiken werden ebenfalls obsolet. Aus Sicht des Kunden wird der Gesamtprozess so deutlich weniger aufwändig und kostengünstiger.

Die Einsparungseffekte über das „Energiekonto-VN” liegen allein durch den Wegfall der bisherigen Abwicklung über den Lieferanten bei mindestens 100 Euro im Jahr pro Messstelle. Bislang musste die Netznutzung für jede Messstelle einzeln umgelegt werden. Dies bedeutet, dass etwa zehn Positionen von einer auf die andere Rechnung übernommen werden mussten, nur um zusätzlich die Positionen „Energie” und „EEG” abrechnen zu können. Zudem steigt die Datenqualität, da nun ein direkter Anspruch auf tagesaktuelle Verbrauchsdaten entsprechend den geltenden Marktregeln besteht. Die Weiterleitung über den bisherigen Energieversorger entfällt, da die jeweiligen Updates direkt geliefert werden. Dies sorgt für mehr Datentransparenz und Budgetsicherheit.

 

 

Abb.: Pixabay

Roland Sossna / moproweb

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