GEA hat 2020 seine Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage in einem anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld weiter gestärkt. Der Auftragseingang im Konzern mit 4.703 Mio. EUR lag pandemiebedingt um 4,6 % unter dem Vorjahresniveau (4.931 Mio. EUR). Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Minus bei 2,2 %. Rückgänge verzeichnete das Unternehmen vor allem im Projektgeschäft der Bereiche Nahrungsmittel und Getränke. Erfreulich war hingen die Entwicklung in den Kundenindustrien Pharma, Chemie, Milchverarbeitung und Milchproduktion.
Der Umsatzrückgang für das Geschäftsjahr betrug 5,0 % auf 4.635 Mio. EUR, nach 4.880 Mio. EUR im Jahr 2019. Wechselkursbereinigt ist der Umsatz im Geschäftsjahr 2020 um 2,6 % gegenüber dem Vorjahr gesunken.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand lag im Geschäftsjahr 2020 mit 532 Mio. EUR um etwa 11 % über dem Vorjahreswert (479 Mio. EUR). Die entsprechende Marge bewegte sich mit 11,5 % um fast 170 Basispunkte über dem Vorjahreswert.
Der starke Anstieg des Return on Capital Employed (ROCE) von 10,6 % im Vorjahr auf 17,1 % ist sowohl auf die gute Ergebnisentwicklung als auch auf das deutlich geringere eingesetzte Kapital (Capital Employed) zurückzuführen. Die Erwartung für das ROCE lag zunächst bei 9,0 bis 11,0 % und wurde im Laufe des Jahres ebenfalls zwei Mal auf zuletzt 15,0 bis 17,0 % angehoben.
Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet GEA trotz der anhaltenden Pandemiesituation eine leichte organische Steigerung des Umsatzes, ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zwischen 530 und 580 Mio. EUR und ein ROCE zwischen 16 und 20 Prozent.
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