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MIlch hat festen Platz  

Datum: 23.06.2022Quelle: Initiative Milch 2.0

Milch und Milchprodukte haben ihren festen Platz in einer nachhaltigen Ernährung. So die These des Lunch-Symposiums, das am ersten Kongresstag der “Ernährung 2022” in Bremen stattfand. Zum Fachaustausch geladen hatten die Initiative Milch 2.0 und die Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesorganisationen e. V. (GML).
Dr. Malte Rubach, Ernährungswissenschaftler und Autor, sowie Katharina Krause, Ernährungswissenschaftlerin und Vertreterin der GML, blickten in ihren Vorträgen auf das Thema „Milch und Milchprodukte in der nachhaltigen Ernährung“. Rund 90 Ernährungsfachkräfte und -mediziner verfolgten das 60-minütige Symposium und sorgten mit Fragen für eine lebendige Diskussion. Darüber hinaus sind die Initiative Milch und GML an allen drei Kongresstagen mit einem gemeinsamen Dialog-Stand vor Ort in Bremen.

 

​​​​​Ernährungsexperten plädieren für nachhaltige Ernährung mit Milch

Ernährungswissenschaftler Dr. Malte Rubach stellte die klimaschonende Ernährung ins Zentrum seiner Ausführung. Er glich die 2019 von der EAT-Lancet-Kommission vorgestellte Planetary Health Diet mit den aktuellen Verzehrgewohnheiten hierzulande ab und unterstrich die Bedeutung regionaler Ressourcen für die Versorgung der Bevölkerung. Lebensmittel sollten möglichst aus der Region stammen, in der sie verzehrt werden. Milch und Milchprodukte sind Teil der Planetary Health Diet und auch in Deutschland hat die Milch ihren festen Platz in einer nachhaltigen Ernährung, da sie regional hergestellt wird, eine verhältnismäßig geringe Landnutzung im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln erfordert und wertvolle Nährstoffe liefert.

Katharina Krause stellt die ernährungsphysiologische Bedeutung von Milch und Milchprodukten als Ergänzung einer pflanzenbetonten Ernährungsweise heraus. Gerade in der Ernährung von Kindern ist eine effiziente Versorgung mit Calcium und Protein wichtig. Kulturell verankerte Kombinationen von pflanzlichen Eiweißträgern sowie Milch und Milchprodukten zeigen eine sehr hohe biologische Wertigkeit und entsprechen den Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährungsweise, die Regionalität mitdenkt.

Roland Sossna / moproweb

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