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BBV wirbt für regionale Lebensmittel

Datum: 19.01.2023Quelle: BBV

Die Ernährung der Zukunft ist ein Schwerpunktthema auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin, die am kommenden Freitag eröffnet wird. Ein Thema, das auch den Bayerischen Bauernverband und die BBV-Landfrauengruppe beschäftigt. Landesbäuerin Christine Singer und Bauernpräsident Günther Felßner werden sich auf der weltweit größten Agrar- und Ernährungsmesse informieren und Gespräche mit Politik und Verbänden nutzen, um für die Leistungen der heimischen Landwirtschaft zu werben.

Regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel sorgen für effiziente Nährstoffkreisläufe und tragen zur Artenvielfalt bei, betonen Singer und Felßner. „Das Eckpunktepapier‚ Weg zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung‘, ist noch sehr vage. Auch wir stehen zu einer gesunden Ernährung, die gut für die Umwelt ist und für alle bezahlbar sein soll“, sagt Landesbäuerin Christine Singer. „Aber ich werde nicht müde, bei allen Diskussionen zu einer stärker pflanzenbetonten Ernährung darauf hinzuweisen, wie wertvoll unsere tierischen Lebensmittel sind, die wir regional erzeugen können.“

Bauernpräsident Günther Felßner sieht die heimische Land- und Forstwirtschaft als grünes Fundament für eine nachhaltige Zukunft. „Die Bäuerinnen und Bauern erzeugen hochwertige Nahrungsmittel und erneuerbare Energie. Gleichzeitig sorgen sie mit einer nachhaltigen Bewirtschaftungsweise für Artenvielfalt, für Klimaschutz und lebendige ländliche Räume.“ Dafür brauche es aber Wertschätzung, praxistaugliche Rahmenbedingungen und Wertschöpfung für die Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe.

Landesbäuerin Singer weist auf die Notwendigkeit einer bunten Mischung aus pflanzlichen und tierischen Produkten hin, da jede Lebensmittelgruppe bestimmte Nährstoffe enthält, die der Körper für die Leistungsfähigkeit und Gesunderhaltung braucht. Mit Blick auf eine nachhaltige Ernährung und Kreislaufwirtschaft betont Singer: „Mit Nutztieren erreicht der Gesamtgewinn an Nahrung sein Maximum. Nicht nur Grünland, sondern auch Koppelprodukte, wie z.B. Stroh, oder Nebenprodukte wie Rapsextraktionsschrot und Teile der Fruchtfolge, wie Kleegras, sind ohne Tiere für die menschliche Ernährung wertlos. Ohne den Kreislauf von Ackerbau mit tierischem Dung müssen Betriebe mehr Mineraldünger einsetzen.“

 

 

 

Roland Sossna / moproweb

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