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50 Jahre Frischpack: nachhaltige Meilensteine

Datum: 27.09.2022Quelle: Frischpack
v.l.n.r. Otto Lederer, Landrat des Landkreises Rosenheim, Klaus Stöttner, Landtagsabgeordneter, Horst Luchtefeld, Geschäftsführer Operations, Daniela Ludwig, Bundestagsabgeordnete für Stadt und Landkreis Rosenheim, Stefan Welter, Geschäftsführer Vertrieb, Barbara von Hagmann, Beiratsvorsitzende, Georg Weigl, Bürgermeister der Gemeinde Tuntenhausen, Martin Hain, Beirat, Hugo Spitz, ehemaliger Geschäftsführer, Dieter Baur, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der 50-Jahr-Feier von Frischpack, Nachhaltigkeitstreiber und Technologieführer der Branche (Foto: Frischpack)

 

Mit einem Festakt auf dem Firmengelände beging die Frischpack GmbH am Samstag ihr 50-jähriges Jubiläum. Vor Daniela Ludwig, Mitglied des Deutschen Bundestages, Otto Lederer, Landrat Landkreis Rosen­heim, Klaus Stöttner, Landtagsabgeordneter, sowie Georg Weigl, Bürgermeister der Gemeinde Tuntenhausen präsentierten die Beiratsvorsitzende Barbara von Hagmann und Geschäftsführer Dieter Baur die wichtigsten Meilensteine seit der letzten Jubilä­umsfeier vor zehn Jahren. Dazu gehören die Werkserweiterung, die Entwicklung zum Nachhaltigkeitstreiber und Technologieführer der Branche unter anderem mit neuen Produktionslinien, diverse Audits und Zertifizierungen, die Zertifizierung des Energie- und Umweltmanagementsystems, insgesamt drei Nachhaltigkeitsberichte, der Erwerb eines weiteren Standortes im niederrheinischen Viersen, die klimaneutrale Produktion an beiden Standorten und nachhaltige, innovative Verpackungslösungen. „Die ersten 40 Jahre waren schon ein Erlebnis und wurden von den letzten zehn noch gekrönt “, betonte die Beiratsvorsitzende Barbara von Hagmann. „Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und konzentrieren uns nun auf eine erfolgreiche und nach­haltige Zukunft. Die richtigen Weichen sind gestellt.“ Dem offiziellen Festakt folgte eine lebhafte Feier mit allen Mitarbeitern und deren Familien samt Werksbesichtigung, Hüpf­burgvergnügen sowie natürlich Speis und Trank im eigens auf dem Firmengelände er­richteten Festzelt. Angereist waren auch die Kollegen von Baackes & Heimes in Viersen – eine gute Gelegenheit, den bayerischen Standort besser oder persönlich kennen­zulernen und dem Anlass entsprechend zu feiern.

Meilensteine aus zehn Jahren Firmengeschichte

Gegründet 1972 sitzt die Frischpack GmbH seit fast 30 Jahren in Mailling bei Schönau und hat 2012 ihr Werk umfassend erweitert. Auf 40.000 Quadratmetern entstehen neue Produktions-, Lager- und Verwaltungsgebäude für insgesamt 15 Mio. Euro. 2014 erfolgt die Zertifizierung des Energie- und Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 und ISO 50001. 2015 erhält Frischpack den Preis „BAYERNS BEST 50“, mit dem das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie je­des Jahr die 50 dynamischsten mittelständischen Unternehmen ehrt. Im Jahr darauf untermauert das neue Maschinendatenerfassungssystem (MDE) die Technologiefüh­rerschaft. 2016 veröffentlicht Frischpack auch seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht als Beleg für sein nachhaltiges Wirtschaften. Anfang 2017 übernimmt Frischpack die Baackes & Heimes GmbH aus Viersen. Die zwei führenden Privatunternehmen im Bereich der Verarbeitung und Konfektionierung von Käseprodukten, die bisher eigen­ständig und sehr erfolgreich am Markt agierten, nutzen Synergieeffekte. Ihr jeweiliges Portfolio ergänzt sich perfekt. Gemeinsam verarbeitet und verpackt die Frischpack Gruppe mit rund 500 Mitarbeitern über 60.000 Tonnen Käse im Jahr, also etwa drei Milliarden Käsescheiben, das entspricht 4.200 Fußballfeldern. 2018 installierte Frisch­pack eine Solaranlage, mit der das Unternehmen etwa 250.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugt. 2019 erhalten die Käse-Appetitmacher die Auszeichnung „Top100 der innovativsten Unternehmen Deutschlands“. Seit 1993 wird dieses Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge verliehen.

Nachhaltig reduziert, umweltfreundlich entwickelt

Frischpack lebt Nachhaltigkeit: 2013 bis 2021 hat das Unternehmen seinen CO2-Aus­stoß um etwa 70 Prozent gesenkt. Das entspricht einer Menge von mehr als einer Mio. Kilogramm pro Jahr. Diese entsteht zum Beispiel, wenn man mehr als 5,2 Mio. Kilo­meter mit dem PKW fährt. Seit 2020 kompensiert das Unternehmen die verbleibende Restmenge an CO2 durch die Förderung sinnvoller Klimaprojekte. Frischpack arbeitet seitdem in Mailling klimaneutral, der Standort Viersen seit 2021. 2021 entwickelt Frisch­pack sein Greenline-Konzept für nachhaltige Verpackungslösungen. Dieses steht auf den drei Säulen „Kunststoffreduzierung, recyclingfähige Verbund- und Monomaterialien sowie Biobasierte Materialien“. Ob Scheiben, Reibekäse oder Stücke – das Unter­nehmen bietet viele konkrete Lösungen, mit denen es im engen Schulterschluss mit den Kunden individuelle, neue und umweltfreundliche Möglichkeiten entwickelt. Zur Nachhaltigkeitsphilosophie gehört auch, die Mitarbeiter einzubinden und zu fördern. Knapp 40 Prozent von ihnen sind seit zehn Jahren und mehr im Unternehmen. Offener Meinungsaustausch, Fokus auf Verantwortung und Eigeninitiative, lösungsorientiertes Handeln sowie Stolz auf das gemeinsam Geleistete schaffen einen nachhaltigen Zusammenhalt.

Herausgefordert, aber auf stabiler Basis

Die aktuellen Herausforderungen hat Frischpack, der Nachhaltigkeitstreiber und Tech­nologieführer aus Mailling, klar im Blick. „Aktuell bereiten uns die Energieversorgung sowie die Preisentwicklung in allen Bereichen bis hin zu den Personalkosten die größ­ten Sorgen. Zudem beobachten wir kontinuierlich das insgesamt angestrengte Marktge­schehen”, resümiert Geschäftsführer Dieter Baur. „Um die notwendige Flexibilität zu sichern, haben wir alle Prozesse entsprechend ausgerichtet. Unabhängig davon sind wir mit unserem Nachhaltigkeitskonzept und den innovativen 360-Grad-Verpackungs­lösungen stabil und zukunftsweisend aufgestellt. Das ist auf alle Fälle ein Grund zum Feiern.“

Roland Sossna / moproweb

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