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„Milch ist nicht schwarz-weiß“

Datum: 21.01.2022Quelle: LVN

Blickt man in die Milchregale der Supermärkte, fällt einem auf: Neben der ursprünglichen Kuhmilch finden sich dort immer mehr Pflanzendrinks. Egal ob Mandel-, Kokos- oder Haferdrink, es zeigt sich ein Wandel im Kaufverhalten, insbesondere bei jungen Konsumenten und Konsumentinnen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Tier- und Umweltschutz, Gesundheit oder Nachhaltigkeit. Doch häufig sind die Bedenken unbegründet und werden durch Vorurteile genährt. „Es lohnt sich, genauer hinter die Erzeugung von Milch und Pflanzendrinks zu blicken. Gespräche mit Milchbauern können in diesem Zusammenhang viel Verständnis füreinander schaffen.“, betont Melina Kostmann, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Presse bei der LVN.

Hier knüpft das neue Medienprojekt der Jade Hochschule Wilhelmshaven an: Gemeinsam mit der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) haben die Studierenden des Studiengangs Medien und Journalismus sich zum Ziel gesetzt, einen Dialog mit der Gesellschaft zu schaffen, um die Arbeit der niedersächsischen Milchwirtschaft mehr wertzuschätzen.

So haben innerhalb der vergangenen Monate die Projektteilnehmer, unter Anleitung ihrer Dozentin Carola Schede, auf ihr Ziel hingearbeitet: Ursprünglich war eine Veranstaltung am 15. Dezember 2021 im Oldenburger CORE geplant, wo ein allgemeiner Austausch über die Milch mit möglichst vielen Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen hätte zustande kommen sollen. Angesichts der weiterhin steigenden Corona-Zahlen, welche große Präsenzveranstaltungen erschweren, musste dieser Plan verworfen werden.

Plan B: Eine Reportage – „Milch ist nicht schwarz-weiß“

„Den Film verstehen wir als nachhaltiges Fundament für eine offene Diskussion rund um das Thema Milch und Milchwirtschaft“, so Christine Licher, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der LVN. Im Video gehe es nicht darum, Argumente für oder gegen die Kuhmilch aufzulisten, sondern vielmehr unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen. So haben die Videoteams des Projekts mit Passantinnen und Passanten in der Oldenburger Innenstadt gesprochen, die ihre Fragen zur Milchwirtschaft äußern konnten. Diese Fragen ließen die Studierenden Landwirtinnen und Landwirten, Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberatern und vegan lebenden Personen zukommen, die sie aus ihrem persönlichen Blickwinkel beantworteten.

Genau diese Arbeitsweise zeigt das Besondere an der Reportage: Es entsteht ein Dialog zwischen gesellschaftlichen Gruppen, die im Alltag wenig miteinander ins Gespräch kommen. Zudem möchte die Reportage die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu anregen, sich selbst noch mehr mit diesem Thema auseinanderzusetzen. „Wir sind begeistert, mit welchen kreativen und frischen Ideen die Studierenden das Thema Milch angehen. Dabei erhoffen wir uns, dass auch sie selbst die Vielseitigkeit des Themas entdecken und später in ihrem Umfeld über die spannenden Erfahrungen berichten.“, so Kostmann. Auch die regionale Presse teilt diese Begeisterung: In Tageszeitungen, Radiobeiträgen und auf Social Media wurde über das gemeinsame Medienprojekt vielfältig berichtet und spannende Interviews geführt.

 

Die gesamte Reportage wurde im Januar 2022 auf dem YouTube-Kanal von Milchland Niedersachsen veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=wI2yu7Ad1qc.

Roland Sossna / moproweb

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